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Andreas Dressel
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Frage von Torsten S. •

Frage an Andreas Dressel von Torsten S. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Dressel, erst einmal möchte ich mich für das vorzeitige Verlassen der heute stattgefundenen öffentlichen Bürgerschaftssitzung in der Laizhalle entschuldigen. Es war der einzige Weg den Herren der Behörde für Inneres, den Vertretern der Feuerwehr Hbg., den Vertretern der CDU zu symbolisieren, wir hören uns die geschönten Berichte und Lügen über den angeblich sozial verträglichen Dienstplan wie er seit dem 01.03.07 eingeführt wurde nicht mehr länger an. Bitte nennen sie mir ihre weitere Schritte, den jetzigen Dienstplan wie er nicht mehr weiter bestehen darf zu ändern. Wir Feurwehrleute haben keine weiteren "rechtskonformen" Mittel in der Hand, etwas zu ändern. Unsere Hoffnung setzen wir auf fachkundige, angagierte Politiker denen die Sicherheit unserer Stadt und die Mitarbeit zufriedener Feuerwehrbeamter am Herzen liegt. Wie gesagt, wir wollen nicht mehr Geld, wir wollen nur einen Dienstplan der nicht auf die Bedürfnisse unserer Feuerwehrführung zugeschnitten ist, sondern aus uns den Feuerwehrleuten wieder angagierte, zufriedenene Beamte macht die aus Liebe ihren Beruf ausüben.

Freundliche Grüße
Torsten Schmolling

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Antwort von
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Lieber Herr Schmolling,

Sie brauchen sich nicht dafür entschuldigen, dass Sie nach den verbalen Entgleisungen von CDU-Abgeordneten, die das Problem runterreden wollten, den Saal verlassen haben. Ich habe volles Verständnis dafür und werde meinerseits weiter alles dafür tun, um im Sinne der Kolleginnen und Kollegen zu Verbesserungen zu kommen. Doch aus der Opposition heraus ist das nicht so einfach.

Zu Ihrer Kenntnis unsere Erklärung hierzu vom Freitag:

Senator Nagels Geheimnummer
Feuerwehr-Schichtdienst: SPD macht Innensenator für Eskalation verantwortlich

Die SPD-Bürgerschaftsfraktion hat Innensenator Nagel für die Eskalation im Streit um das neue Schichtdienstmodell bei der Feuerwehr verantwortlich gemacht. "Wer so ignorant mit den Sorgen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgeht, darf sich nicht wundern, wenn es Protest gibt. Jeder Versuch, diesen Protest zu kriminalisieren oder zu unterdrücken, wird zu einer weiteren Verschärfung der Lage führen", sagte Dressel. Er warnte Nagel davor, berechtigte Fragestellungen im eigenen Hause zu unterdrücken. "Das ist noch keinem Innensenator gut bekommen", sagte der SPD-Innenexperte.

Es bestehe zudem der begründete Verdacht, dass der Innensenator bei der Diskussion um eine Hotline für Beschwerden über das neue Dienstzeitmodell im Innenausschuss die Unwahrheit gesagt hat. Dabei ging es unter anderem um die Frage, ob die Feuerwehrleute über die Einrichtung einer solchen Hotline überhaupt informiert worden sind - "das muss wohl eine Geheimnummer gewesen sein", mutmaßte Dressel. Er äußerte Zweifel daran, dass es diese Hotline bis zur Sitzung des Innenausschusses überhaupt real gegeben habe. Dressel kündigte an, diese und andere Fragen im Rahmen einer Kleinen Anfrage zu klären. "Wir werden weiter an der Seite der Feuerwehrleute für einen Dienstplan stark machen, bei dem die Familie nicht in die Röhre kuckt", kündigte der SPD-Abgeordnete an.

Beste Grüße
Ihr
A. Dressel