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Frage von Horst L. •

Frage an Marion Reuther von Horst L. bezüglich Verkehr

Sehr geehrte Frau Reuter,
wir möchten gerne wissen, wie Sie persönlich zu dem geplanten Bau der B 26n, insbesondere Südvariante stehen. Dieses Projekt würde uns Margetshöchheimer Bürger, besonders im Norden der Gemeinde, mit erheblichen Lärm und Schmutz belasten. Und noch schlimmer wäre der Verlust unserer so mühsam errungenen eigenen Wasserversorgung. Reicht es denn nicht, dass wir im Süden der Gemeinde die Schnellbahntrasse und im Osten die Eisenbahnstrecke haben. Müssen wir dann auch noch im Norden die B26n ganz knapp vor der Haustüre dulden?
Werden Sie sich künftig als MdB vehement dafür einsetzen, dass uns dieses Fiasko erspart bleibt?

Freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Horst und H. c. L.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Limpert,

im Gegensatz zu anderen Bundestagskandidaten stehe ich zu meiner Position, die ich auch schon als Kreistagsmitglied geäußert habe. Im Kreistag habe ich gegen die B26n gestimmt und ich bleibe auch dabei.

Ich bin zwar für die ENTlastung der Stadt Würzburg, aber nicht zu dem Preis, dass dafür andere Gemeinden BElastet werden. Mit Umgehungsstraßen für Gemeinden entlang der B19 und mit dem weiteren Ausbau der A3 und A7 rund um Würzburg schaffen wir kostengünstiger und ohne die Verschandelung unseres schönen Maintals eine Entlastung Würzburgs.

Sie können sicher sein, dass ich als Abgeordnete alles versuchen werde, um politisch das Rädchen wieder in die andere Richtung zu drehen. Denn im Moment stehen die Zeichen auf Bau. Aber ich bin sicher, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Argumente der betroffenen Bürger und Gemeinden in Berlin nachhaltig gehört werden.

Und ich werde auch die Würzburgerinnen und Würzburger nicht im Stich lassen, die gerade bei Staus extrem belastet sind - sei es am Stadtring oder an der Nordtangente. Lärmschutzmaßnahmen müssen hier schneller als bisher in Angriff genommen werden. Und es muss endlich Maut erhoben werden für LKWs, die Würzburg als Abkürzung nutzen. Zusammen mit dem Autobahnausbau schaffen wir so eine Entlastung, wie sie mit der Westumgehung zwar versprochen aber wohl nicht erreicht werden kann. Die bisher vorgestellten Zahlen überzeugen mich nicht. Es gibt also keinen Grund, von meiner bisherigen Position abzuweichen.

Ein Gewackel - mal ja, mal nein, dann wieder ja und jetzt doch nein - wie bei Herrn Lehrieder wird es bei mir nicht geben.

Mit freundlichen Grüßen

Marion Reuther