Dr. Reinhard Brandl
Reinhard Brandl
CSU
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Frage von Markus H. •

Frage an Reinhard Brandl von Markus H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Brandl,

ich freue mich bereits darauf, dass Sie auch in der kommenden Legislaturperiode wieder die Interessen und Meinungen der Bürger aus Ihrem Wahlbezirk im deutschen Bundestag vertreten werden. In dieser Vorfreude möchte ich Sie fragen, ob Sie bereit sind, nach der Wahl einen Vorschlag im Bundestag einzubringen, der immens dazu beitragen kann, die Luftqualität in den Städten Ihres Wahlbezirkes und auch aller anderen Städte erheblich zu verbessern.
Bisher hat man sich stets nur um die "mobile" Problematik gekümmert. Durch das Förderprogramm der Bundesregierung für E-Autos wird sich die Luftqualität erheblich verbessern.
Was aber ist mit den ganzen Heizungsanlagen auf Öl oder Gas Basis? Die stoßen nach wie vor ihre Abgase in die Luft, da nützen dann "Heizverbote" als Äquivalent zum Fahrverbot leider gar nichts.
Aber hier schließt sich der Kreis wieder zum E-Auto und damit komme ich nun zu meinem Vorschlag:
Die Bundesregierung legt ein Förderprogramm auf, das die Eigentümern von Immobilien dabei finanziell unterstützt, alte Verbrennungsheizanlagen zu entfernen und durch elektrische Heizanlagen zu ersetzen. Diese stoßen lokal KEINE ABGASE aus, was erheblich zur Verbesserung der Luftqualität in unseren Städten beiträgt. Was denken Sie über so einen Vorschlag?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

M. H.

Dr. Reinhard Brandl
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr H.,

haben Sie vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihren Vorschlag zur Förderung von modernen Heizungsanlagen. Dazu kann ich Ihnen eine gute Nachricht übermitteln. Durch zahlreiche Förderprogramme werden bereits heute schon der Einbau moderner Heizungstechnik und die Optimierung von bestehenden Heizungsanlagen unterstützt. Mit dem überarbeiteten und verbesserten Marktanreizprogramm (MAP), dass bereits am 01. April 2015 in Kraft trat, will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mehr Haus- und Wohnungseigentümer, aber auch Unternehmen und Kommunen motivieren, bei der Wärme auf die Kraft aus Sonne, Biomasse und Erdwärme zu setzen. Diese Fördermöglichkeiten wollen wir auch in Zukunft weiter beibehalten und ich werde das auch unterstützen.

Einen guten Überblick über alle Fördermöglichkeiten gibt es im Internet unter http://www.erneuerbare-energien.de . Für private Hauseigentümer gibt es Zuschüsse des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Hier können Sie auch den Förderantrag herunterladen http://www.bafa.de . Noch ein wichtiger Hinweis: Ab dem 01. Januar 2018 ist die Förderung für Heizungen mit erneuerbaren Energien immer vor Umsetzung der Maßnahme bzw. Vertragsschluss mit dem Installateur beim BAFA zu beantragen.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Brandl

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Dr. Reinhard Brandl
Reinhard Brandl
CSU